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Frisches Grünfutter

Frisches Grünfutter sollte der Hauptbestandteil des Speiseplans von Kaninchen sein. Dazu gehören neben Blattgemüse, Küchenkräutern und Zweigen auch Wild- und Wiesenkräuter, die vor allem im Sommer gepflückt werden können.
Aber Achtung: nicht jedes Grünfutter darf bedenkenlos verfüttert werden!
Außerdem müssen Kaninchen langsam an frisches Grünfutter gewöhnt werden, wenn sie dies zuvor nie oder nur selten bekommen haben.

Küchenkräuter



Zu Küchenkräutern, die Kaninchen gegeben werden dürfen, zählen folgende:

- Bärlauch
- Basilikum
- Bohnenkraut
- Borretsch
- Dill
- Estragon
- Kapuzinerkresse
- Kerbel
- Kresse
- Liebstöckel
- Majoran
- Melisse
- Oregano
- Petersilie
- Pfefferminze
- Rosmarin
- Salbei
- Schnittlauch
- Thymian

Wild- und Wiesenkräuter

Beim Pflücken von Pflanzen in der Natur sollte man auf ein paar Punkte achten:
1. Kräuter sollten nicht an stark befahrenen Straßen oder direkt am Wegesrand gepflückt werden, weil dort meistens Hunde ihr Geschäft erledigen. Besser ist es, ein paar Schritte hinein zu gehen.
2. Kräuter sollten erst von einer Wiese gepflückt werden, wenn diese zuletzt vor mindestens vier bis sechs Wochen gedüngt worden ist. Besser ist es sogar, Kräuter nun von ungedüngten Wiesen zu verfüttern.
3. Unbekannte Kräuter sollten nicht gepflückt werden, sondern nur welche, von denen man weiß, dass sie verfüttert werden dürfen. Wer sich unsicher ist, macht am besten ein Foto und fragt z.B. in einem Forum nach, ob diese Pflanze künftig gepflückt und verfüttert werden darf.

Folgende Wild- und Wiesenkräuter dürfen verfüttert werden:

- Ackerhellerkraut
- Ackerstiefmütterchen
- Ackerwitwen
- Baldrian
- Barbarakraut
- Berufkraut
- blaue Taubnessel
- Bocksbart
- Breitwegerich
- Brennesseln
- Brombeere
- Echte Kamille
- Esparsette
- Fenchel
- Fichtensprossen
- Frauenmantel
- Gänseblümchen
- Gänsefingerkraut
- Gänsekohldistel
- geflecktes Lungenkraut
- Giersch
- Gilbweiderich
- Goldnessel
- Goldrute
- Hasenklee
- Hirtentäschelkraut
- Johanniskraut
- Kletten-Labkraut
- Knoblauchsrauke
- Knopfkraut
- Kornblume
- Löwenzahn
- Mädesüß
- Orangerotes Habichtskraut
- Rainkohl
- Rotklee
- Schafgarbe
- Sonnenblumenblüte
- Spitzwegerich
- Sternmiere
- Storchschnabel
- Vogelmiere
- Walderdbeere
- Wegwarte
- weiße Taubnessel
- Weißklee
- Wiesenbärenklau
- Zaun-Wicke
- Zimbelkraut

Nicht täglich, im Gemisch und in Maßen dürfen außerdem folgende Pflanzen verfüttert werden:
- Ackerschachtelhalm
- Beifuß
- Echter (gelber) Steinklee
- Ehrenpreis
- Große Klette
- Günsel
- Gundermann
- Hahnenfuß
- Huflattich
- Nelkenwurz
- Rainfarn
- Riesenbärenklau
- Sauerampfer
- Scharbockskraut
- Schöllkraut
- Vergissmeinnicht
- Vogelknöterich
- Weißer Steinklee

Achtung!
Hirtentäschelkraut, Liebstöckel, Minze und Salbei sollte nicht an trächtige Häsinnen verfüttert werden!

Was tun, wenn eine giftige Pflanze gefressen wurde?
Normalerweise sollte verhindert werden, dass das Kaninchen eine "falsche" Pflanze frisst.
Handelt es sich nur um eine leicht giftige Pflanze in geringer Menge, ist Vorsicht geboten. Spätestens bei Veränderungen im Verhalten des Tieres sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden.
Bei stark giftigen Pflanzen oder in großen Mengen gefressen, giftigen Pflanzen sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. Mögliche Symptome einer Vergiftung bei Kaninchen sind unter anderem Nasenbluten, Atemnot, Speichefluss, Krmäpfe und Gleichgewichtsstörungen.


Blattgemüse
Unter Blattgemüse versteht man Blätter und Stiele verschiedener Gemüsearten sowie blättriges Gemüse (Salat, Kohl). Auch die Blätter von anderen Gemüsesorten, z.B. Kohlrabi, dürfen in größerer Menge verfüttert werden als Kohlrabi selbst.
Beim Füttern sollte aber dringend beachtet werden, dass nicht jedes Blattgemüse täglich und in großer Menge verfüttert werden darf. Weitere Infos dazu sind unter "Gemüse & Obst" > "Gemüse" zu finden.
Folgende Gemüsesorten gehören u.a. zum Blattgemüse:
- Brokkoli
- Chicoree
- Chinakohl
- Eis(berg)salat
- Endivie
- Feldsalat
- Gartensalat
- Grünkohl
- Kopfsalat
- Mangold
- Radicchio
- Rucola
- Rharbarber
- Rotkohl
- Schnittsalat
- Spargel
- Spinat
- Spitzkohl
- Stielmus
- Weißkohl
- Wirsing

Zweige
Ein natürlicher Zahnabtrieb wird durch das knabbern an Ästen und Zweigen gefördert. Außerdem sind sie Teil des Basisfutters.
Wer Zweige aus der Natur mitnehmen möchte, sollte auf die gleichen Punkte achten, die auch bei anderen Pflanzen gelten: keine Zweige an stark befahrenen Straßen mitnehmen und auch keine unbekannten Sorten.



Täglich gegeben werden dürfen Zweige und Äste folgender Bäume:
- Apfelbaum
- Birnenbaum
- Haselnuss
- Heidelbeerbusch
- Johannisbeerbusch
- Kirschbaum
- Tanne (keine Weihnachtsbäume!)


Selten und in Maßen gegeben werden dürfen Zweige und Äste folgender Bäume:
- Ahorn
- Birke
- Buche
- Erlse
- Fichte
- Kastanie
- Kiefer
- Linde
- Pappel





 

 
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