Die richtige Ernährung

Gerade bei der Kaninchenernährung machen viele Besitzer große Fehler.
Da die Ernährung ein sehr wichtiger Aspekt in der Kaninchenhaltung ist und eine äußerst große Rolle auch in Hinsicht auf die Gesundheit spielt, habe ich dieses Thema besonders gründlich behandelt.

Vorab soll diese Ernährungspyramide für Kaninchen verdeutlichen, wie die Verteilung des Futters am besten aussieht:

Wie zu sehen, ist Wasser zwar in diesem Sinne kein Futter, muss aber unbedingt rund um die Uhr zur freien Verfügung stehen. Außerdem sollte es regelmäßig durch frisches Wasser ersetzt werden.
Der Speiseplan sollte sich überwiegend aus frischem Grünfutter als Grundfutter zusammen setzen, wozu vor allem Küchenkräuter, Wiesenkräuter und Zweige gehören, aber auch Blattgemüse.
Sehr wichtig sind auch Trockenkräuter und Heu als Raufutter, vor allem im Winter sind getrocknete Kräuter eine gute Alternative zu Frischen. Heu sollte ebenfalls viele verschiedene Kräuter enthalten und stets den Kaninchen zugänglich gemacht werden.
Gemüse (Wurzel- und Knollengemüse) spielt ebenfalls eine große, wichtige Rolle. Die Menge sollte allerdings deutlich geringer sein als die des Grünfutters und der Trockenkräuter.
Obst sollte eher selten und in Maßen gegeben werden. Obst und Gemüse sind also als Beikost anzusehen.
Manche Saaten und Pellets bzw. anderes Trockenfutter kann ab und zu in Maßen als Beikost bzw. Snack gegeben werden. Allerdings sind die meisten im Handel erhältlichen Sorten nicht geeignet. Unter "Trockenfutter" ist nachzulesen, welches Trockenfutter zumindest selten verfüttert werden darf.