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Gewicht & Päppeln

Gewichtskontrolle
Das Kaninchen sollte 1x die Woche gewogen und das Gewicht notiert werden. So kann man schnell erkennen, wenn das Tier ab- oder zugenommen hat.
Zum Wiegen eignet sich eine einfache Küchenwaage. Wenn das Kaninchen nicht still halten sollte, zunächst die Transportbox wiegen, dann Kaninchen in der Box wiegen und das Gewicht der Box vom Gesamtergebnis abziehen.
Gewichtsschwankungen von bis zu 100g in der Woche sind normal. 
Mehr als 100g wöchentlich oder 50g täglich jedoch können auf starke Ab-/ Zunahme hinweisen.

Das ideale Gewicht
Das "ideale Gewicht" kann man bei Kaninchen gar nicht pauschal sagen. Auch nicht, wenn man weiß, um welche Rasse es sich handelt.
Es gibt einfach zu viele verschiedene Kreuzungen und Zuchtziele, so dass man kein Gewicht festlegen kann.
Kaninchen wiegen in der Regel 1,2- 7kg.
Kleine Rassen:         ca. 1,2kg - 3,5kg
Mittelgroße Rassen: ca. 2,5kg - 5kg
Große Rassen:        ca. 4,5kg - 7kg


Auch wenn man sich an einer Kilogrammangabe nicht bei Kaninchen halten kann, ist es nicht unmöglich, ein gutes Gewicht zu ermitteln.
Dies geht am Besten mit Fühlen und Ertasten:

Man kann Wirbelsäule, Rippen, etc. leicht ertasten. Das Kaninchen fühlt sich allgemein knochig an. Man sieht deutlich die Knochen und Wirbelsäule.                    Das Kaninchen hat Untergewicht. Vorsichtshalber sollte man unbedingt zu einem Tierarzt gehen, um mögliche Krankheiten auszuschließen.
Nach Absprache mit dem TA kann gepäppelt oder mit Medikamenten behandelt werden.
Man kann Wirbelsäule, Rippen, etc. zwar ertasten, hat aber nicht das Gefühl,
ein Sekelett zu berühren. Knochen sind
nicht erkennbar.
 Das Kaninchen hat Ideal- gewicht.
Es ist weder zu dünn noch zu dick. Die Ernährung ist also perfekt für das Tier und sollte weiter fortgeführt werden.
Man kann die Wirbelsäule, Rippen, etc. gar nicht oder nur schwer ertasten. Vor den Knochen ist eine schlammige Schicht. Man kann deutliche Speckfalten erkennen.  Das Kaninchen hat Übergewicht. 
Es ist wichtig, dass es unter Diät gesetzt wird. Diese sollte langsam statt finden, damit der Verdauungsprozess daran gewöhnen kann. Die Futtermenge sollte reduziert, bzw. das Futter geändert werden.

Untergewicht, Gewichtsabnahme
Ist das Kaninchen zu mager, kann dies mehrere Ursachen haben. Manchmal ist der Grund dafür eine falsche Ernährung, häufig jedoch ist eine Krankheit die Ursache dafür. Daher ist es ratsam, sofort zum Tierarzt zu gehen. Dieser wird das Kaninchen genau untersuchen, u.a. auch die Zähne, denn nicht selten sind Zahnprobleme eine häufige Ursache dafür.

Übergewicht, Gewichtszunahme
In den meisten Fällen ist eine falsche Ernährung Schuld an Übergewicht. Übergewicht ist nicht nur bei uns Menschen, sondern auch bei Tieren wie auch Kaninchen auf Dauer ungesund
Häufig reicht es, wenn ungesunde Leckerlis einfach weggelassen werden. Je nach dem, wie viel gefüttert wird und auch was, dies Futterration reduzieren, bis das Idealgewicht erreicht wurde.

Päppeln, aber wie?
Ein Kaninchen sollte erst gepäppelt werden, wenn der Tierarzt es nicht anders verordnet hat.

Ich hatte selber mal eine Kaninchendame zuhause sitzen, die sehr starkes Untergewicht hatte. Daher hat sie jeden Abend folgendes Futter bekommen:

- eine Banane
- ca. 3-4 EL Haferflocken
- ca. 1EL Sonnenblumenkerne
- ca. 1-2 EL Rosinen

Die Banane habe ich mit einer Gabel klein gematscht, dann Haferfocken, Rosinen und die Kerne untergerührt.
Da Bananen in zu großer Menge zu Durchfall führen können, aber wunderbar fett machen, sollte man jedes mal etwas Critical Care und/ oder Sab Simplex  untermischen oder direkt verabreichen. (Bitte mit Tierarzt abklären!)

Hat das Kaninchen aber wieder Normalgewicht erreicht, sollte dieses Futter nicht mehr weiterhin angeboten werden, da es auf Dauer fett und krank macht.

Wer mag, kann auch auf Babybrei zurück greifen. Allerdings ist auch dieser nicht gesund, kann aber ebenfalls zum Päppeln verwendet werden. Auch unter den Babybrei kann man Haferflocken, Rosinen, etc. untermischen.

Nicht vergessen!
Das Päppelfutter soll keinen Futterersatz dar stellen, sondern zusätzlich zum normalen Futter gefüttert werden!
Sobald aber kein Päppelfutter mehr nötig ist, sollte dies abgesetzt werden, die Fütterung mit Obst, Gemüse, Kräutern, etc. aber gleich bleiben!


Nicht nur Päppeln, auch ein Tierarztbesuch ist notwendig! Da kein TA- Besuch erfolgte, verstarb mir Puschel im Novemer 08.


 
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