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Wer Kaninchen hält, kann nicht einfach irgendwelche Mümmels zusammen halten. Zwei Weibchen verstehen sich zum Beispiel häufig nicht, ein Pärchen geht nahezu immer gut und bei einer Gruppe wird's knifflig...

Was man bei den Rammlern beachten muss

Es spielt keine Rolle, ob der Rammler mit einer Häsin oder einem anderen Männchen gehalten wird: er muss kastriet sein.
Lebt der Rammler mit einer Häsin zusammen, wird er den Drang haben, sie die ganze Zeit zu decken. Auch eine kastrierte Häsin hält den Rämmler davon nicht ab. So wird nicht nur er unter Dauerstress stehen, sondern auch die Häsin wird von ihm massiv bedrängt. Das ganze endet dann irgendwann so, dass die Häsin den Rammler zerfleischt, nicht nur einfach verletzt, sondern richtig tötet. Auch bei der Rammlerkombi ist dies der Fall: sind beide unkastriert, werden sie sich gegenseitig ständig streiten und verletzen, schließlich auch zerfleischen. Auch wenn nur einer kastriert ist wird dieser den Unkastrierten früher oder später so stark verletzen, dass es tödlich endet.
Auch wenn man den Rammler alleine halten würde, würde er die ganze Zeit unter permanenten Stress leiden.

Was man bei den Geschlechterkombis beachten muss
Möchte man sich zwei Kaninchen halten, ist ein Pärchen (Weibchen und kastrierter Rammler) die Beste Lösung. In den allermeisten Fällen geht diese Kombi gut. Bei zwei  Rammlern ist wichtig, dass sie kastriert sind, am Besten schon vor der Geschlechtsreife. Ob es dann gut geht, bleibt fraglich, ist in den meisten Fällen aber eine gute Wahl. Zwei Weibchen jedoch stellen meistens das größte Problem da. Nicht unmöglich, aber meistens wird nichts aus zwei dominanten Zicken, selbst wenn sie Schwestern sind...

Bei einer Gruppenhaltung (3 Tiere und mehr) wird es am schwierigsten. Generell gesehen klappt eine gleich hohe Zahl an Männchen und Weibchen am Besten, denn so hat jedes Tier einen festen Partner.
Ob nun mehr Weibchen oder mehr Männchen in der Gruppe besser sind, kann man schlecht sagen. Häufig bereiten aber die dominanten Mädels die größten Probleme, daher ist es meist hilfreich, wenn die Anzahl der männlichen Kastraten überwiegt.

Egal für welche Geschlechterkombi man sich entscheidet: Die Rammler sollten generell kastriert sein!

Was man bei dem Alter beachten muss

Schief läuft es häufig auch, wenn die altersunterschiede zu groß sind.
Sind die Kaninchen etwa im gleichen Alter ( + / - 2Jahre) verläuft eine ZF meist am Besten.
Je jünger die Kaninchen sind, desto besser klappt meist eine ZF- was nicht heißt, dass ein Kaninchen, welches 7 Jahre alt ist und bislang immer alleine lebte, nicht vergesellschaftet werden kann!
Wichtig ist aber, dass Jungtiere unter 16 Wochen auf keinen Fall zu älteren Kaninchen gesteckt werden! Die Haut der Kleinen ist noch zu dünn und reißt viel schneller ein, wodurch kleine Kratzer schon gefährlich werden können.

Was man bei dem Charackter beachten muss
Auch der Charackter spielt eine sehr wichtige Rolle, wenn eine ZF gut klappen und sich die Kaninchen lange vertragen sollen.
Bei einem Pärchen ist es am Besten, wenn eines der Tiere sehr dominant, das andere ehr unterwürfig ist.
Hat man eine Gruppe, muss man auf gut Glück den Kaninchen die Rangordnungsklärung überlassen. Da ist es ratsam,  mehr unterwürfige als dominante Tiere in der Gruppe zu halten.
Bei einer Gruppe ist es auch ratsam, etwa gleich viele ruhige wie wilde Kaninchen zusammen zu halten; so können die einen Kaninchen schön kuscheln, die anderen miteinander jagen und spielen.

Im Nachhinein jedoch kann ich nur empfehlen: so lange ausprobieren, bis die Traumkombi gefunden wurde!
Es gibt Fälle, in denen ein Weibchen mit zig Rammlern nicht klar kam, aber mit einer anderen Häsin nur am kuscheln und spielen war.
Da ist jedes Kaninchen verschieden und nur ausprobieren hilft. Aber generell gilt: Kein Kaninchen ist "unsozial" oder kann nicht vergesellschaftet werden. Bei manchen gestaltet es sich lediglich schwieriger als bei anderen.


Die beiden Zwergkaninchen sind ein Herz und eine Seele.

 
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